Archiv der Kategorie: literatur

Wozu eine Poetik?

Nicht nur in der Poetry Slam-Szene erregt derzeit ein Artikel von Boris Preckwitz in der Süddeutschen Zeitung die Gemüter. Wenn etwa der Sächsische Literaturrat auf Facebook postet: „bemerkenswerter Beitrag“ klingt das so wie Wir wussten doch schon immer, dass sowas … Weiterlesen

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Geht doch

Viel Zeit habe ich mir in diesem Jahr mit der neuen Tippgemeinschaft genommen. Ein Rezensionsexemplar habe ich von den DLL-Studenten wie schon im Vorjahr nicht mehr bekommen. Meine Besprechung vor zwei Jahren war wohl nicht ganz im Sinne ihrer Erwartungen … Weiterlesen

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Kaum Endzeit, aber Stimmung

Er kommt aus dem Nichts, schreibt J.J. Sullivan über den Rocksänger Axl Rose. Damit meint er weniger die soziale Herkunft als die geografische, eine Kleinstadt in Central Indiana. Und ein bisschen bezieht er diese Kennzeichnung auch auf sich selbst, wurde … Weiterlesen

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10 Titel für einen noch zu schreibenden Lyrikband

1. Krähengezwitscher 2. Second Hand Sex 3. Kapernsoße auf Karins Kaminsims 4. Im dichten Gefieder der Koryphäen 5. Langneser Epiloge 6. Ausgelassene Tabulatoren 7. Nie wieder nach Tabasco 8. Quantenlyrik für Dummies 9. Zwölf Millionen Pixel zuviel, du Sau 10. … Weiterlesen

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Verlag kommt von Vorlegen

Ein klassischer Publikumsverlag zahlt den Autoren Vorschüsse. Das ist einer der Schlüsselsätze im Artikel Gigant ohne Geist von Maximilian Probst und Kilian Trotier in der aktuellen Ausgabe der ZEIT. Ach so? In dem Artikel geht es um die zunehmende Marktmacht … Weiterlesen

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Verloren im Birkenwald

Der Buchtitel lässt ahnen, dass es um nationale Sterotypen geht: Der Russe ist einer, der Birken liebt. Doch für die Protagonistin Mascha ist es praktisch unmöglich, simple Identifikationsraster zu finden. Wie die Autorin Olga Grjasnowa ist sie russische Jüdin aus … Weiterlesen

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Vorwärts im Kreisverkehr

Kann man so etwas als Roman bezeichnen? Zwei jugendliche Aufschneider – Sam und Hailey – erzählen die gleiche Geschichte. Um die Abweichungen in der Sichtweise auszukosten, sollte der Leser das Buch nach jeder Doppelseite wenden, um in die Gegenrichtung weiterzulesen. … Weiterlesen

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Alles ausradiert, außer ich

Ein vor zwei Wochen eingetroffenes Päckchen mit französischem Absender enthielt ein kleines, aber dickes Buch, exakt so aussehend wie die Reclam-Bände bis vor wenigen Wochen. Doch statt des bekannten Verlagsnamens steht >>greatest hits<<. Der Einzige und sein Eigentum nennt sich … Weiterlesen

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Buchmessenachwäsche

Da lag etwas in der Luft bei dieser Buchmesse 2012. Der Frühling, klar. Das meine ich aber nicht. Umbrüche, kaum sichtbar, doch spürbar, geisterten durch die Hallen. Dass erstmals seit Jahren kein Besucherrekord vermeldet werden konnte, muss kein Symptom dafür … Weiterlesen

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Schwarte und Betrieb

Es scheint einen Schwellenwert zu geben, möglicherweise nach einer noch nicht bekannten wissenschaftlichen Formel erfassbar, nach dessen Überwindung ein Künstler fast alles machen kann, wass er will, und es wird von der Großkritik für gut befunden, mindestens so gut wie … Weiterlesen

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