Die Dauer des Übergangs

Wie hieß Stötzer eigentlich mit Vornamen? Im ganzen Buch Stötzers Lied nennt ihn Jan Kuhlbrodt immer nur beim Familiennamen. Werner? Wohl nicht, so hieß der Bildhauer, bei dem ich mal im Oderbruch zu Gast war. An Stötzers Assistentin Isolde Eichhorn kann ich mich plastisch erinnern, da lohnte der Seminarbesuch schon wegen der Optik. Aber wie sah Professor Stötzer aus? Und hatte er wirklich ein Meisenlachen, wie Kuhlbrodt immer wieder schreibt? Kann sein. Weiterlesen

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2001 ist (bald) Geschichte

Liegt es am Namen? Es kann immer gefährlich sein, sich nach einer nahen Zukunft zu benennen, die dann schneller vorbei ist, als erwartet. Jedenfalls schließt der Buch-, CD- und DVD-Laden von Zweitauseneins in Leipzig in Kürze. Zwar habe ich schon durch Hamsterkäufe stark reduzierter Ware davon profitiert. Doch die Trauer überwiegt. Das spezielle Angebot kann kein Hugendubel, Lehmanns oder Jokers ersetzen.

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Guggenheim Markkleeberg

In der obskuren Ausstellung zur Terrakotta-Armee war ich nicht, in der Landwirtschaftsschau davor erst recht nicht. So habe ich heute das vom Bund errichtete Museumsgebäude im Agrapark zum ersten Mal von innen gesehen. Für das Fotomuseum, das gestern hier wiedereröffnet wurde, ist es ein Glückstreffer, das Haus in Mölkau war doch arg eng.

Auch wenn es kein Kegelstumpf ist, so gemahnt doch die Architektur des Hauptraumes heftig an das New Yorker Guggenheim. Ein spriralförmiger Gang windet sich nach oben. Wenn dann in paar Monaten auch noch die Räume für Sonderausstellungen, Shop und Café fertig sein werden, ist das ein wirklich attraktives Museum. Außerhalb Leipzigs. Aber nach Mölkau zu kommen war viel beschwerlicher als es nach Markkleeberg ist. Die Stadtgrenze dazwischen tut nicht weh.

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Die Dreieinigkeit und eine Unbekannte

Es war einmal, vor ziemlich langer Zeit, etwa 1700 Jahren, als sich in Nikäa, einem erdbebengefährdeten Nest in Kleinasien, heute auf türkisch Iznik heißend, etwas Bedeutendes ereignete. Vergleichbar in ungefähr mit einem G20-Gipfel, nur ohne Gegendemonstranten. Diese unheimlich wie auch heimlich bedeutende Veranstaltung namens Konzil behandelte aber nicht Dinge wie Umtauschkurse, Pfeifenbläser oder Förderquoten. Selbst um Sparauflagen ging es nicht, auch wenn eine gewisse Troika die Hauptrolle spielte, in anderen Sprachen Trinitas oder Dreieinigkeit bezeichnet. Ohne näher in Details gehen zu wollen: Es wurde über Familienverhältnisse in allerhöchsten Kreisen gestritten. Nicht so ganz einfach. Wie hängen diese drei Personen, teils heftig vergeistigt, eigentlich zusammen? Weiterlesen

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Sorbas vs. Matjora

„Hast du jemals erlebt, dass etwas so bildschön zusammenkracht?“ fragt Anthony Quinn als Alexis Sorbas den englischen Halbgriechen Basil, verkörpert von Alan Bates. Die Seilbahn, gedacht für den Holztransport von der Bergkuppe zum erneuten Ausbau der Kohlegrube auf Basils Grundstück, hat den Praxistest nicht bestanden. Die segnenden Mönche wie auch die Dorfbevölkerung sind eilig vor dem sich abzeichnenden Desaster geflohen. Nun wird es nichts mit dem Kohle machen, im wörtlichen wie übertragenen Sinne. Was tun? Lernen, Sirtaki zu tanzen. Weiterlesen

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Wehrsdorf

im Licht der untergehenden Sonne.

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Kommt eine Feuerwehr geflogen …

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Monet in Cospuden

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Blüte des Knoblauchgrases

vor vielen Blüten des Olivenkrautes.

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Sonnenuntergang …

… über Halle 14. Mit Sonne im Rücken. Und Schnee. Vermutlich Kunst-Schnee.

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