Monatsarchive: September 2010

Aus meinem Tagebuch der Moderne II

Beim Urlaub in Tunesien ist mir aufgefallen, dass dort Zeit und Raum nicht so festgefügt aufgefasst werden wie bei uns, alles ist mehr relativ. Als wir ankamen, sagte uns der Vertreter des Reisebüros, morgen sei der Feiertag des Fastenbrechens zum … Weiterlesen

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Falsch, aber einprägsam

Brechts Gleichnis vom großen Karthago, das drei Kriege führte, hinkt gewaltig. Abgesehen davon, dass der Dritte Punische Krieg ein Verteidigungskrieg war, wurde auch nach der Zerstörung die Stadt wieder aufgebaut – von den Siegern. Noch etwas größer und schöner. Endgültig … Weiterlesen

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Nachlassende Sprungweite

Dass ich mir Die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling gekauft habe, liegt weder am Rückentext, noch am Aufkleber „Sehr, sehr komisch“ Jürgen von der Lippe. Vielmehr habe ich Kling mehrfach bei Slams erlebt, unter anderem beim großen Finale 2007 in Berlin, … Weiterlesen

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Am Mittelmeer bei Sousse

And I-I-I-Iiiii will always love you-uhuhu bekommt Tiefe durch die 17,6-Minuten-Schleife des Strandschalls * der Strandwächer aus Babel fängt an zu russeln * доброе утро * she`s crazy like a fool * UNISIETUNISIETU steht schwarz auf gelb auf seim riechigem … Weiterlesen

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Afrika war gestern

Eine Woche ohne Internet, Zeitung, Fernsehn, mit wenig Fleisch und noch viel weniger Bier. Ehrlich gesagt, ich hätte diese Entbehrungen gern noch länger auf mich genommen, statt von der tunesischen Mittelmeerküste in den sächsischen Regen zurückzukehren. Schade, dass unser erster … Weiterlesen

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Bodenhaftung

Das Fremdwörterbuch verrät es: autochthon heißt alteingesessen, eingeboren, bodenständig. Auf wen man das Attrbut anwenden kann und wo die Grenzen sind, steht leider nicht dabei. Trotzdem wird es in den letzten Tagen häufig und zumeist ganz unbefangen benutzt, auch von … Weiterlesen

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