Thessaloniki!

Eigentlich ging die Urlaubsreise nach Bulgarien, was ganz in Ordnung war. Doch die egentliche Überraschung stellte der Abstecher nach Thessaloniki dar. Von Leipzigs griechischer Partnerstadt hatte ich gar keine konkrete Vorstellung. Klar haben wir im Reiseführer nachgeschlagen – byzantinische Kirchen, türkische Moscheen und Hamams, Museen, was Antikes. Tourism as usual.

Die Uferpromenade am Abend.

Die Uferpromenade am Abend.

Die eigentliche Attrakrion sind aber die Thessaloniker (oder wie heißt das?) Von wegen Krise. Gab es die überhaupt? Spätestens zum Sonnenuntergang sind hunderte Restaurants, Cafés, Tavernen übervoll. Und die Touris sind dabei in der Minderheit. Doch auch der zum Kulturkonglomerat umgerüstete alte Hafen und die kilometerlange Uferpromenade, frisch saniert, sind voller Menschen, mehrheitlich sehr jung. Nachwuchssorgen scheint es nicht zu geben.

Blick von der Oberstadt.

Blick von der Oberstadt.

Was abends die Kneipen sind, sind tags die Läden und Märkte. Etliche kleine Spezialgeschäfte für alles Denkbare, die großen Ketten sind erst am Stadtrand zu finden. IKEA betreibt deshalb eigene Buslinien, um die Kundschaft ranzukarren. Im Zentrum dominiert die Spezialisation auf höchstem Niveau. Da gbt es sogar Geschäfte für Bonbons mit überwältigendem Angebot.

Schaufenster eines Bonbonladens.

Schaufenster eines Bonbonladens.

Und die Konditoreien. Eigentlich bin ich nicht so für Süßes, aber schon der ästhetische Eindruck ist umwerfend. Abends um elf noch ein Dessert der Spitzenklasse? In Thessaloniki kein Problem.

Konditorei.

Konditorei.

Dafür stehen auf den Wegweisern zu den Sehenswürdigkeiten auch (manchmal) die Agaben zum Energieverbrauch, die der Weg dahin beansprucht.

Weißer Turm - (nur) 50 kKal

Weißer Turm – (nur) 50 kcal

Kurz: Thessaloniki ist eine Stadt, in der ich dauerhaft leben könnte. Wäre nicht Leipzig noch schöner. Nur ohne Meer.

 

 

 

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